Mittwoch, 16. April 2014

meine Laufrunde

Für das Jahr 2014 hatte ich mir vorgenommen, regelmäßig laufen zu gehen. Zum Glück liegt die passende Laufstrecke gleich hinterm Dorf. Da ist ein Naturschutzgebiet, dass mir Strecken von drei, viereinhalb und sechs Kilometern bietet. Es geht hügelich bergauf und bergab, die Wege sind sandige Trampelpfade und der Ausblick ist immer wieder neu. So bin ich mit meinem Handy in der Tasche, mal mit meinem Schatz und mal mit Musik im Ohr schon ca. 245 km gelaufen. Immerhin sieben Kilo weniger zeigt die Wage seit Jahresbeginn an. Darauf bin ich schon ein wenig stolz, wenngleich ich gern noch mind. 15 weitere Kilo loswerden möchte. Mal schauen, wie lange das dauert.
Nachdem in den letzten zwei Wochen ein wenig der Schlendrian eingezogen ist und der innere Schweinehund recht stark war, war ich heute bei trübem Wetter wieder unterwegs. Das hat den Vorteil, daß man nicht so vielen Menschen über den Weg läuft. Ein paar Bilder hab ich gemacht trotz des grauen Himmels.

Auf meiner Laufrunde kreuzte sie meinen Weg. #Exer #Exer-Fundstück #Laufrunde  Auch an der Röder wird es langsam grün.  #Exer #Bildvonderröderbrücke #Laufrunde  Auch die neuen Bäumchen, die wir beim Pilgerelterntreffen gepflanzt haben, werden nun grün und fangen teilweise schon an zu blühen. #ökumenischerPilgerweg #Artenvielfalt  Pfarrhaus, Pilgerherberge und Kirchturmbaustelle heut im Trüben. #Skassa #Kirche #ökumenischerPilgerweg 

1 - Die kleine Schnecke kreuzte meinen Weg. Wie gut, wenn man beim Laufen nach unten auf den Weg schaut. So konnten wir uns kurz kennenlernen. Und sie überwand auch ihre Schüchternheit und kam nochmal aus dem Haus heraus.
2 - Die Röderbrücke bietet immer wieder einen faszinierenden Ausblick. Hier sieht man so langsam das grün hervorbrechen.
3 -  Beim diesjährigen Pilgerelterntreffen haben wir drei Obstbäume gepflanzt. Heute hab ich gesehen, daß auch sie grün wenden und teilweise zu blühen beginnen. Wie schön. Sie scheinen anzuwachsen.
4 - Wenn ich diesen Ausblick genießen kann, dann ist meine Laufrunde beendet. Dann bin ich gleich wieder daheim. Der Turm der Kirche ist eingerüstet, weil er saniert werden soll. Ich werd andermal mehr dazu erzählen.

Samstag, 12. April 2014

mediteraner Tortellinisalat

Auf der Suche nach einem vegetarischen Salat bin ich auf einen Tortellinisalat gestoßen, der mir auf Anhieb sehr gut gefallen hat. Und so hab ich mich heute abend ans Werk gemacht. Allein schon die Tatsache, dass Cashewnüsse im Rezept standen, fand ich schon sehr spannend.


Zutaten für das Pesto:
75 g getrocknete Tomaten aus dem Glas
50 g geriebener Parmesan)
25 g Cashewnüsse
1 Handvoll frischer Basilikum
2 Knoblauchzehen
4 EL Öl aus dem Tomatenglas
2 EL Balsamico bianco
evtl. Wasser
Salz und Pfeffer

Zutaten für den Salat:

800 g frische Tortellini mit vegetarischer Füllung
500 g Kirschtomaten
250 g Mozzarella
50 g schwarze Oliven ohne Stein


Die Tortellini nach Packungsanweisung in Salzwasser kochen, abgießen und kalt abschrecken. Etwas abkühlen lassen.
Für das Pesto die getrockneten Tomaten in Streifen schneiden. Den Käse fein reiben. Die Knoblauchzehen abziehen und fein hacken.
Nun getrocknete Tomaten, geriebenen Käse, Cashewkerne, Basilikum, Knoblauch und Öl mit dem Pürierstab zu einer Paste vermahlen.
Die Paste mit dem Balsamico und bei Bedarf noch etwas Wasser verdünnen, bis sie cremig ist und evtl. mit Salz und Pfeffer abschmecken.
In einer Schüssel mit den Tortellini vermischen.
Nun die Cocktailtomaten in Scheiben schneiden.
Den Mozzarella würfeln und die Oliven nach Wunsch halbieren oder auch in Scheiben schneiden.
Alles mit den Tortellini vermischen und abgedeckt etwas ziehen lassen. - Wobei, so noch leicht warm schmeckt er auch ganz klasse!

Ein ganz normaler Samstag?!

Heute bin ich gegen acht Uhr aufgebrochen, um Brötchen zu holen. Im Jugendhaus findet eine Mitarbeiterschulung statt, bei der junge Erwachsene auf die Aufgabe vorbereitet werden, Freizeitleiter zu werden. Drei Hauptamtliche und dreizehn Ehrenamtliche verbringen ihr Wochenende gemeinsam hier. Kurz darauf frühstücken acht weitere Ehrenamtliche im Büro meines Mannes. Sie planen ein Sportcamp in den Sommerferien. Gegen neun Uhr kommen die Konirmanden und bevölkern den Gemeinderaum. Sie bereiten zusammen mit unserem Pfarrer den morgigen Vorstellungsgottesdienst vor. Zwanzg junge Menschen singen, machen Fotos, gestalten Texte, basteln mit Powerpoint und zwischendurch gibt es Brötchen für alle zur Stärkung. Den Vormittag verbringe ich damit, für die Mitarbeiterschulung das Mittagessen vorzubereiten. Es gibt Nudeln und Bolognesesauce, Käsesauce und Salat. Nebenbei entsteht eine Quarkspeise mit Fruchtspiegel und ein Blechkuchen mit Äpfeln fürs Kaffeetrinken.

Nach dem Essen und nach dem Aufräumen der Küche fahre ich mit meinem Junior Schuhe einkaufen, bringe ein Päckchen zur Post und kaufe ein. Als ich wieder zurück bin, sind die Konfirmanden heimgefahren und auch das Sportcampteam ist abgereist. Statt dessen probt in der Kirche die Band, die den morgigen Gottesdienst musikalisch begleitet. Ich mache mich nach dem Kaffeetrinken daran Salate für das sonntägliche Mittagessen vorzubereiten. Da ich selbst morgen den Gottesdienst besuchen will, braucht es ein Essen, das ich so gut wie möglich vorbereiten kann. Und so machte ich Schichtsalat, Kartoffelsalat und einen Tortellinisalat. Dazu gibts dann morgen noch Würstchen. Bis gegen 20 Uhr hab ich noch geschnippelt, gekocht, zusammengerührt und abgeschmeckt. Dann war das Tagwerk für heut erledigt. Nun gegen Abend sitzen die Mitarbeiter alle noch im warmen Badebottich und lassen den Tag ausklingen wärend meine Kinder Verstehen sie Spaß im Fernsehn schauen.

Ein ganz normaler Samstag? Nun, nicht jeder Samstag läuft bei uns so ab und nicht immer sind drei Gruppen gleichzeitig im Gelände und breiten sich in den Häusern aus. Und doch ist das für uns ein Samstag, wie er mind. einmal pro Monat so vorkommen kann. Bunt geht es zu bei uns zu und viele Leute gehen ein und aus - und irgendwie genießen wir auch dieses Treiben.

Donnerstag, 10. April 2014

Warum Himmelskind?

Es gibt Kinder, die werden gleich in den Himmel geboren. Ein solches Kind durften wir am 22. Juli 2008 in unseren Armen halten. Es war nur für einen Moment ein Gast auf Erden. Dann mußten wir es loslassen ohne es je kennengelernt zu haben. Unsere Ronja starb wenige Stunden vor ihrer Geburt.


In den Wochen der Trauer ist in mir die Sehnsucht nach dem Himmel gewachsen. Eines Tages werd ich bei meinem Mäuslein sein. Es wartet dort auf mich. Noch werde ich hier auf Erden von meiner Familie gebraucht, aber eines Tages werde ich die Ewigkeit sehen.
Mir ist klar geworden, daß nicht nur mein Kind ein Himmelskind ist. Auch ich bin ein Kind des Himmels. Es ist mir nur vorangegangen. Ich darf mir der Ewigkeit gewiß sein, wenn ich auf meinen himmlischen Vater vertraue, der für mich sorgt. Diese Zusage gilt aber nicht nur mir, sondern auch für jeden anderen.

So habe ich das Label -Himmelskind- zu meinem gemacht. Meine Werke sind kleine Botschafter, die zum Ausdruck bringen sollen: Ja, auch du bist ein Kind des Himmels. Was da so im Laufe der Zeit entsteht, will ich nun hier in diesem Blog dokumentieren. Ich habe erlebt, wie diese Gewißheit mich getragen hat über die Tage und Wochen. Die ausgestreckte Hand Gottes war mein Rettungsring, der mich durchgetragen hat.
Dies Angebot gilt jedem. Sei ein Himmelskind. Freu Dich auf die Ewigkeit.

»Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab,
damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.«
- Johannes 3,16 -

Ich habe in den letzten Jahren das Nähen für mich entdeckt. Es tut mir gut, schöne Sachen zu erschaffen. Ich kann etwas tun, das die Menschen erfreut, ihnen vielleicht nützlich ist. Ich tüftel gern an meinen Nähereien herum und bekomme den Kopf frei dabei. Vielleicht ist es ein Stück Therapie für mich geworden. Vielleicht wird mein Tun aber auch ein Segen sein.

Viel Spaß beim Stöbern