Heute bin ich gegen acht Uhr aufgebrochen, um Brötchen zu holen. Im Jugendhaus findet eine Mitarbeiterschulung statt, bei der junge Erwachsene auf die Aufgabe vorbereitet werden, Freizeitleiter zu werden. Drei Hauptamtliche und dreizehn Ehrenamtliche verbringen ihr Wochenende gemeinsam hier. Kurz darauf frühstücken acht weitere Ehrenamtliche im Büro meines Mannes. Sie planen ein Sportcamp in den Sommerferien. Gegen neun Uhr kommen die Konirmanden und bevölkern den Gemeinderaum. Sie bereiten zusammen mit unserem Pfarrer den morgigen Vorstellungsgottesdienst vor. Zwanzg junge Menschen singen, machen Fotos, gestalten Texte, basteln mit Powerpoint und zwischendurch gibt es Brötchen für alle zur Stärkung. Den Vormittag verbringe ich damit, für die Mitarbeiterschulung das Mittagessen vorzubereiten. Es gibt Nudeln und Bolognesesauce, Käsesauce und Salat. Nebenbei entsteht eine Quarkspeise mit Fruchtspiegel und ein Blechkuchen mit Äpfeln fürs Kaffeetrinken.
Nach dem Essen und nach dem Aufräumen der Küche fahre ich mit meinem Junior Schuhe einkaufen, bringe ein Päckchen zur Post und kaufe ein. Als ich wieder zurück bin, sind die Konfirmanden heimgefahren und auch das Sportcampteam ist abgereist. Statt dessen probt in der Kirche die Band, die den morgigen Gottesdienst musikalisch begleitet. Ich mache mich nach dem Kaffeetrinken daran Salate für das sonntägliche Mittagessen vorzubereiten. Da ich selbst morgen den Gottesdienst besuchen will, braucht es ein Essen, das ich so gut wie möglich vorbereiten kann. Und so machte ich Schichtsalat, Kartoffelsalat und einen Tortellinisalat. Dazu gibts dann morgen noch Würstchen. Bis gegen 20 Uhr hab ich noch geschnippelt, gekocht, zusammengerührt und abgeschmeckt. Dann war das Tagwerk für heut erledigt. Nun gegen Abend sitzen die Mitarbeiter alle noch im warmen Badebottich und lassen den Tag ausklingen wärend meine Kinder Verstehen sie Spaß im Fernsehn schauen.
Ein ganz normaler Samstag? Nun, nicht jeder Samstag läuft bei uns so ab und nicht immer sind drei Gruppen gleichzeitig im Gelände und breiten sich in den Häusern aus. Und doch ist das für uns ein Samstag, wie er mind. einmal pro Monat so vorkommen kann. Bunt geht es zu bei uns zu und viele Leute gehen ein und aus - und irgendwie genießen wir auch dieses Treiben.
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